Lina Johnsen – unsere Spitzenkandidatin
Ich bin Lina (26), komme aus Hamburg, habe in Freiburg interdisziplinäre Umweltwissenschaften studiert und lebe jetzt in Leipzig. In einer perfekten Welt würde ich durch Seen kraulen, an Felsen hängen, einen Master machen, mir danach einen Beruf suchen, in dem ich mit anderen Tatendrang-getriebenen Menschen zu tun habe, in einer NGO vielleicht, aber die wären in einer perfekten Welt ja überflüssig.
Leider ist die Welt gerade alles andere als perfekt. Die Klimakrise wirkt als Katalysator für alle Probleme, die wir haben und die Politik versagt, diese Krise ernsthaft anzugehen. Nicht mal ehrlich anerkennen, dass tiefgreifende Maßnahmen nötig sind, tut sie.
Ich trete für die Europawahl als Spitzenkandidatin an. Aber nicht für mich. Nicht weil ich mir eine Karriere als Politikerin erträume, sondern weil wir grundlegende systemische Veränderung brauchen: Weg von fossil hin zu sozial gerecht! Ich werde für die größte Menschheitskrise (bestehend aus Klima-, Demokratie- und Gerechtigkeitskrise) laut und werde sie ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, mit aller Entschlossenheit im EU Parlament vor die Kamera ziehen – vor allem mit Hilfe von Protest.
Im Europaparlament werde ich die Stimme der Letzten Generation sein und im Sinne der Bewegung abstimmen – ihre Werte sind meine Werte, nicht andersherum.
Du willst sehen wen wir noch so zu bieten haben?
Theodor Schnarr – unser Spitzenkandidat
Mein Name ist Theo. Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und Biochemiker. Eigentlich arbeite ich derzeit an meiner Doktorarbeit. Im Labor an der Uni Greifswald untersuche ich einen Weg, die Krebsmittel der Zukunft zu optimieren. Das fühlt sich häufig merkwürdig an, wo doch klar ist, dass die größten Probleme in ca. 30 Jahren Nahrungs- und Wassermangel sein könnten. Schon jetzt gibt es z.B. in Frankreich aggressive Proteste um Zugänge zum Wasser. Im März 2023 kam da wochenlang kein Wasser mehr aus dem Hahn. Und gleichzeitig bedrohen uns Extremwetter: Das Sturmtief Daniel hat letztes Jahr 25% der landwirtschaftlichen Fläche in Griechenland zerstört. In der Küstenstadt Darna in Libyen wurden ganze Stadtteile ins Meer gespült und über 10000 Menschen getötet. Durch zwei Wochen Extremwetter.
Und die Verantwortlichen in den Parlamenten? Was tun diejenigen, die geschworen haben, Unheil von uns allen abzuwenden?
Sie spielen eine Normalität, die es nicht mehr gibt und verkaufen unsere Sicherheit an diejenigen, die sie seit Jahrzehnten zerstören: die Industrie um Öl, Gas und Kohle.
Das kann ich nicht einfach so geschehen lassen. Deshalb will ich ins EU-Parlament, um dieses unglaubliche Unrecht so sichtbar wie möglich zu machen.
Ich möchte eigentlich nichts mehr, als entspannt mein Leben leben: eine Familie gründen, beim Handball über die Sprüche über mein Alter lachen und endlich den Pizzaofen in unserem Kleingarten fertigbauen.
Aber ich stelle mir auch die Frage: Wer will ich gewesen sein? Was sage ich meiner Nichte und meinem Neffen, wenn sie mal so alt sind wie ich heute? Wenn ich in zwanzig Jahren auf heute zurückblicke – auf eine Zeit, in der das Unrecht so deutlich war wie nie zuvor und die Katastrophe schon derart spürbar – dann will ich nicht sagen müssen: „Ich habe das gewusst und habe dennoch so getan, als sei alles normal.“
Unsere Forderungen
Was wir fordern, ist eigentlich ganz einfach:
eine lebenswerte Welt für alle.
Wie wir das genau erreichen wollen, findest du unter „Forderungen“.
Das genau Wahlprogramm wird bis Ende Mai durch die sogenannten „Runden Tische“ bestimmt, bei denen jede/r – wirklich jede/r – was zu sagen hat.
Mehr zu den Forderungen:
Mehr zu den Runden Tischen:
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Es gibt viel zu tun!
Bestelle z.B. Plakate, Flyer und Sticker und lass alle Menschen erfahren, dass wir auf dem Wahlzettel stehen!
Nimm an Runden Tischen teil und bring deine persönlichen Anliegen ins Europaparlament, rette Essen, verteile es und sprich über uns oder unterstütze uns finanziell!
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